Diagnostische Abklärung bei Verdacht auf LRS (Lese-Rechtschreibschwäche) und Dyskalkulie (Rechenschwäche)
Vor dem Beginn einer individuellen Lerntherapie steht immer die fundierte diagnostische Abklärung.
Meist bemerken Bezugspersonen, die in einem engen Kontakt zum Kind / Jugendlichen stehen (Eltern, Lehrer*innen, Erzieher*innen), dass hartnäckige Probleme beim Lesen, Schreiben und / oder Rechnen bestehen. Oftmals ist auch die Hausaufgabensituation konfliktbeladen und weist darauf hin, dass das Kind / der Jugendliche Probleme mit der Bewältigung der schulischen Anforderungen (Lesen, Schreiben, Rechnen) hat.
Des Weiteren können psychische oder emotionale Veränderungen wie Ängste, Aggressionen, geringes Selbstvertrauen, Vermeidung oder Verweigerung von schulischen Anforderungen Anhaltspunkte für das Vorliegen einer Lernstörung sein.
Sollte sich bei Ihrem Kind / Jugendlichen der Verdacht auf eine Lernstörung (LRS, Dyskalkulie) ergeben oder sollte Ihr Kind aufgrund einer vorliegenden ADHS /ADS erhebliche Konzentrationsprobleme bei Lernanforderungen haben oder aufgrund fehlender Lernstrategien, -techniken oder mangelnder Lernorganisation Probleme mit den schulischen Anforderungen haben, stehen wir gerne für ein kostenloses Beratungsgespräch zur Verfügung.
Zur konkreten Bestätigung oder Entkräftung eines Verdachts auf eine Lernstörung (LRS, Dyskalkulie) werden diagnostische Testverfahren eingesetzt. Anhand solcher standardisierter Verfahren werden u.a. die Lese-Rechtschreib- oder Rechenleistungen Ihres Kindes / Jugendlichen gemessen.
Die erzielten Ergebnisse werden mit einer Normstichprobe (Resultate anderer Kinder / Jugendlicher der gleichen Klassenstufe) verglichen. So kann genau eingestuft werden, ob die Leistungen Ihres Kindes im Durchschnittsbereich liegen oder wie weit sie unterhalb der Norm liegen.
Zusätzlich wird auch die Konzentrationsfähigkeit und das (Lern-)Verhalten des Kindes / Jugendlichen während der Durchführung der Testungen beobachtet und es wird exploriert, wie sehr das Kind / der Jugendliche und auch die gesamte Familie durch die Lernprobleme belastet ist.
Die Testergebnisse werden in einem ausführlichen Befundgespräch mit Ihnen besprochen. Darüber hinaus dienen sie zudem als erste Grundlage für die individuelle Therapie bzw. für die Erstellung eines individuellen Therapieplans für Ihr Kind.
Ferner besprechen wir mit Ihnen evtl. notwendige weitere Schritte wie z.B. die Attestierung einer LRS oder Dyskalkulie oder die Möglichkeit der Nutzung des Nachteilsausgleichs in der Schule.
Auf der Basis der ermittelten Testergebnisse wird zudem besprochen, ob eine Einzeltherapie oder eine Therapie in einem Zweiersetting für Ihr Kind sinnvoller ist oder ob es sich bei nicht herausgestellter Lernstörung eher um Lernlücken, Lernrückstände handelt, die durch eine gezielte Lernförderung in Kursen behebbar sind (Lernförderung).
Sofern bereits ein Befund / eine Diagnose vorliegt, kann dieser als Basis für den Einstieg in eine Lerntherapie genutzt werden. In den ersten Therapiestunden werden dann im Rahmen förderdiagnostischer Einheiten erste Therapieschritte abgeleitet sowie ein individueller Therapieplan erstellt.
Bei unklaren Problemen oder Befunden besteht ebenso die Möglichkeit, direkt in eine Lerntherapie einzusteigen. Auch in diesen Fällen kann über förderdiagnostische Einheiten ein guter Einblick in die Problemlagen der Schüler*innen gewonnen werden und im Falle eines sich ergebenden Verdachts einer Lernstörung können wir Sie dazu beraten, ob eine eingehende diagnostische Abklärung als sinnvoll bzw. notwendig erscheint.
Vereinbaren Sie gerne einen kostenlosen Beratungstermin bei uns.