Unklare Lern- und Leistungsprobleme
Die Erfahrung zeigt, dass es häufig auch Schüler*innen gibt, die keinem der klassischen Störungsbilder (LRS, Dyskalkulie, ADHS/ADS) zugeordnet werden können. Das heißt, sie schreiben schlechte Noten, ohne dass sie unzureichend lernen oder eine LRS, Dyskalkulie, ADHS oder ADS vorliegt.
Oftmals haben Eltern und Lehrer*innen das Gefühl, dass diese Schüler*innen eigentlich mehr können als es die Noten widerspiegeln, dass sie also unter ihrem eigentlichen Leistungspotenzial bleiben.
Es entsteht der Eindruck, dass diese Schüler*innen trotz ausreichendem oder fleißigem Üben das Gelernte in Klassenarbeiten nicht richtig abrufen können, dass sie regelrecht blockiert sind.
Andere Schüler*innen finden evtl. den Einstieg in die Erledigung der zu bewältigenden Aufgabe nicht, haben keine Idee, wie sie anfangen sollen oder brauchen übermäßig lange für die Erledigung der Aufgaben.
Wieder andere arbeiten evtl. überhastet, wollen immer schnell fertig werden und produzieren dadurch viele Flüchtigkeitsfehler.
Bei allen Beteiligten besteht oftmals eine große Ratlosigkeit darüber, wie die Schwierigkeiten dieser Schüler*innen überwindet werden können.
Über Analysen des Lernverhaltens und der Lernausgangslage der Schüler*innen können adäquate Lernstrategien ermittelt und individuelle Lösungswege aufgezeigt und gemeinsam erarbeitet werden.